Der Klappentext wirbt damit, dass „sowohl Fleischliebhaber als auch Vegetarier und Veganer auf ihre Kosten [kommen]“.
Schaut mal sich die reinen Zahlen an, stimme ich dem sofort zu: insgesamt 18 vegetarische und 13 vegane Bowls, sowie 10 mit Fleisch und 13 mit Fisch. Leider muss ich hier kritisieren, dass von den 13 veganen Bowls 7 in den Frühstücks-Bereich entfallen.
Aber um fair zu sein: Die meisten vegetarischen Rezepte bedürfen nicht vieler Änderungen um dann doch vegan zu sein.
Und für die Omnivoren unter uns, bietet das Buch definitiv eine grandiose Abwechslung.
Die Rezepte selbst zeichnen sich durch hauptsächlich „normale“ und gut zu bekommende Zutaten aus. Selbst die Zutaten, die man früher noch in Asia-Markt hätte besorgen müssen, führt heute nahe zu jeder große Supermarkt.
Die Anweisungen sind klar strukturiert und gut umzusetzen. Lediglich Zeitangaben dahingehend, wie lange man etwa für die Zubereitung des Gerichts braucht, vermisse ich.
Das Buch ist eine klare Empfehlung für alle, die im Sommer lieber leichte Gerichte essen.
Und wer ein bisschen Nachdenken und Eigenleistung beim Kochen nicht scheut, der wird auch als Vegetarier oder Veganer hier Anregungen für (nahezu) 50 Gerichte – ich will nicht behaupten es gibt für alle Rezepte entsprechende Alternativen – finden.
Buchtipp von Marina Bonzelet