An die mögliche Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels glaubt Karl Lauterbach zwar nicht wirklich, seinem Ruf als unverbesserlicher Optimist wird das Buch allerdings auch nicht gerecht, denn aufgeben sollten wir keinesfalls!
Intelligent und gut nachvollziehbar zeigt Lauterbach, dass die anstehende Klimakatstrophe keine normale Schwankung ist, dass es sehr wohl einen Unterschied macht, ob wir bei 2,4 oder 3,3 Grad auskommen und nicht nur 1,5 oder gar nicht, und dass es - wie der Untertitel des Buches verrät - vornehmlich auch darauf ankommt, dass Wissenschaft und Politik sich besser verzahnen.
Ein sehr schlaues, verständliches und zum Handeln anregendes Buch - unbedingt lesenswert!
Ein Buchtipp von Sonja Orfgen