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Ein kleiner Filmschatz

Zwei Amerikaner wagen sich an das Abenteuer Landleben und ziehen von Los Angeles nach Kalifornien in eine Gegend, die trockener und bracher nicht sein kann.
Mit der Unterstützung von Alan York, einem Pionier der biodynamischen Landwirtschaft, schaffen sie es, das zunächst so unfruchtbare Fleckchen Erde in eine von Diversität geprägte Oase zu verwandeln, die unzählige (Nutz-)Pflanzen und Tiere beheimatet.

Zu Beginn des Films hatte ich Angst, dass die Story einen rosaroten Filter über das doch harte Leben auf dem Land haben könnte und über allem eine Hauch von Glitzer im Sinne von verklärendem Kitsch hängen könnte (was natürlich für einen fiktiven Film schön
 sein kann, bei einer Dokumentation jedoch eher störend und unrealistisch wirkt). Diese Befürchtungen waren jedoch schnell verworfen - die beiden, John und Molly Chester, haben von Beginn an mit herben Rückschlägen bei ihrem Projekt zu kämpfen: Buschfeuer,
 Schnecken- und andere Plagen. Dürre, Starkregen und Kojoten, die immer wieder kehren und Hühner reißen sind nur einige der Widrigkeiten, die die Chesters immer wieder an den Rande des Verzweifelns bringen.

Und doch: Sie machten weiter und die Farm mit dem schönen Namen "Apicot Lane Farms" existiert seit nun über zehn Jahren.

Traumhaft schöne Naturaufnahmen - John Chester war selbst Naturfilmer, bevor er mit seiner Frau die Farm gründete - und er führte bei diesem Film selbst die Regie und eine mutmachende Geschichte, wie ein mit der Natur verbundenes Leben möglich sein kann
 - ein kleiner Filmschatz!

Ein Filmtipp von Anna Anzulewicz

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