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Die Architekturgeschichte und ihre Medien

Korrespondenzen zwischen Kunstgeschichte, Fotografie und Film, Studien zur visuellen Kultur 25

Erscheint am 15.02.2025, 1. Auflage 2025
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837643374
Sprache: Deutsch
Umfang: 450 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bilder strukturieren den Blick auf das Dargestellte. Nachdem die Architekturgeschichte die Fotografie entdeckt hatte, richtete sie Fragestellungen und Methoden auf das Medium aus. Diese epistemische Praxis wurde durch das Aufkommen des Films nachhaltig irritiert: Das Medium gewährte Seherfahrungen, die für die blinden Flecken der Fotografie sensibilisierten - die Darstellung von Raum und Raumerlebnis. Kurzzeitig richtete sich die Hoffnung auf den Film. Filme wurden gedreht, gesichtet, ihr Potential diskutiert und das Filmische floss in den Umgang mit Fotografien ein. Barbara Schrödl zeigt: Der Film strukturierte die Architekturgeschichte zwar nicht in dem Maße um wie die Fotografie, aber sein Aufkommen blieb nicht folgenlos.

Autorenportrait

Barbara Schrödl (PD Dr. phil.), geb. 1965, lehrt und forscht zur Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart an der Katholischen Privat-Universität Linz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Mediengeschichte der Kunstgeschichte, Geschichte der materiellen Kultur, Modeforschung sowie Wechselwirkungen zwischen bildender Kunst und anderen Bereichen der visuellen Kultur.