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Das akustische Argument

Wissenschaft und Hörerfahrung in der Architektur des 20. Jahrhunderts

Erschienen am 15.04.2019, 1. Auflage 2019
48,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783856763541
Sprache: Deutsch
Umfang: 367 S., 174 Abbildungen sw
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Die Umwelt in ihren physikalischen und sensorischen Dimensionen ist ein virulentes Thema unserer Zeit. Dieses Buch erzählt, wie Geräusche, Klänge und Töne die Entwicklungen der Architektur des 20. Jahrhunderts massgeblich beeinflussten. Detailliert recherchierte Fallstudien - vom Völkerbundpalast (1927) bis zum schallisolierten House of the Future von Alison und Peter Smithson (1957) - verdeutlichen, wie das wachsende bauphysikalische und wahrnehmungstechnische Wissen der Akustik die architektonische Praxis veränderte. An den Beispielen des ersten Schweizer Hochschulakustikers Franz Max Osswald (1879-1944), der an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich von 1924 an ein Laboratorium für angewandte Akustik einrichtete, seines Nachfolgers Willi Furrer (1906 1985) wie auch weiterer Akteure im In- und Ausland wird die Entwicklung der modernen Bau- und Raumakustik nachgezeichnet. Die Übertragung der Erkenntnisse aus den Laboratorien in gebaute Architektur stellte vielerlei Herausforderungen. Die Disziplinierung der Akustik ging mit der Entstehung und Ausformung einer neuen Berufsgruppe von Experten einher, deren Argumente mit den Sichtweisen der Architekten in den Dialog, zuweilen aber auch in Debatten eintraten.

Autorenportrait

Sabine von Fischer (*1969) ist promovierte Architektin und Autorin. Sie studierte Architektur in Zürich und New York. Neben ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit an der ETH Zürich, am Canadian Center for Architecture in Montréal, an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin gab sie verschiedene Bücher und Zeitschriften heraus. Seit 2019 betreut sie das Thema Architektur im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung.