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Märchen und Geschichten der Beduinen im Sinai

Erschienen am 12.12.2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783895009853
Sprache: Deutsch
Umfang: 96
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

The fairy tales and stories in this book draw a colourful picture of Bedouin life and of a vanishing culture. At the same time there are parallels and stunning similarities to the fairy tales of the Grimm Brothers. These stories allow us a glimpse of an unknown but fascinating world which starts right outside the high walls of the large resort hotels.

Autorenportrait

Marion Victor, Dr Dr h.c., born 1949 in Reutlingen. Graduated in art history and romance literature at the Stuttgart State Academy of Art and Design and the University of Stuttgart. Dramaturg at several theatres. 1989 – 2010 CEO at Verlag der Autoren. Since 1985 editor at Verlag der Autoren.

Rezension

„Einen besonderen Reiz hat der Band durch die Ausstattung mit Bildern. In einem Anhang sind Farbfotos reproduziert, die einerseits die Erzähler der Geschichten zeigen, andererseits Impressionen der Wüstenlandschaft. Verteilt über das ganze Buch sind außerdem vor Ort entstandene Bleistift- und Buntstiftzeichnungen Victors, die nicht nur Philologie studiert hat, sondern auch wie Ihr Vater Winand Viktor Kunst. Und so kann sie mit den Zeichenstift beglaubigen, was sie in der Einleitung schreibt: »Es ist eine überraschende Erfahrung, dass das Auge nach kurzer Zeit die Farbigkeit in der Kargheit der Landschaft entdeckt.« Es ist ein Versuch wert, eine solche Erfahrung auch bei der Lektüre der kargen Geschichten zu machen.“ Von GEA In: Reutlinger Generalanzeiger, Freitag, 17. Januar 2014, Kultur, S. 29. --------------------------------------- „Auf wortreiche Ausschmückungen verzichten die Erzählungen. Die Kargheit der Landschaft findet sich auch in der Sprache wieder. Manches wirkt holzschnittartig. Und obwohl die Geschichten vor langer, langer Zeit spielen, spiegeln sie doch eine Welt wieder, die die Menschen in der Wüstenregion bis heute kennen. Eine Welt des Unterwegsseins, der Armut, des Überlebenskampfes. Eine Welt, in der Mllt, Treue, Liebe und Gastfreundschaft, aber auch Missgunst und Eifersucht zum Tragen kommen. Herrschaftliche Paläste, wie man sie von »Tausendundeine Nacht« kennt, kommen eher nicht vor.“ In: Reutlinger Generalanzeiger, Freitag 26. September 2014 -------------------------------------- „Victor hat die Geschichten, die sie ihren Begleitern mit deren Einverständnis abends bei einem Glas Tee ablauschte in "Heldensagen, Märchen und Fabeln" sowie "Geschichten aus dem Beduinenleben" mit Vorbildcharakter eingeteilt. Ein ausführliches Nachwort über die wichtigsten Motive und die orale Erzähltradtion der Beduinen rundet die bisher einzigartige Publikation ab.“ Claudia Schülke In: Frankfurter Allgemeine vom 31.05.2014 -------------------------------------- „Die Reutlinger Romanistin Marion Victor, GeschaÅNftsführerin des Frankfurter» Verlags der Autoren«, ist seit Jahren im Süden der Sinai-Halbinsel zu Gast, wo »heute noch wenigstens Reste des Beduinenturns aufzuspüren sind.« (J.D. Brandes 2001) Inzwischen kann sie sich auch mit ihren Gastgebern in deren Sprache verständigen. Vor Kurzem hat sie auf Deutsch eine Sammlung von Geschichten herausgegeben, die ihr von älteren, noch der Tradition verbundenen Männern erzählt worden sind. (...) Die 30 Erzählungen charakterisiert die Herausgeberin selbst als so karg wie die Steinwüste des Sinai, aber gerade deshalb auch als unverfälschten Ausdruck des Beduinenlebens. (...) So unveltraut die dargestellte Welt sein mag, Spannung in den Handlungsverläufen hält den Leser in Bann. Einen besonderen Reiz hat der Band durch die Ausstattung mit Bildern. In einem Anhang sind Farbfotos reproduziert, die einerseits die Erzähler der Geschichten zeigen, andererseits Impressionen der Wüstenlandschaft. Verteilt über das ganze Buch sind außerdem vor Ort entstandene Bleistift- und Buntstiftzeichnungen Victors, die nicht nur Philologie studiert hat, sondern auch wie ihr Vater Winand Victor Kunst. Und so kann sie mit dem Zeichenstift beglaubigen, was sie in der Einleitung schreibt: »Es ist eine überraschende Erfahrung, dass das Auge nach kurzer Zeit die Farbigkeit in der Kargheit der Landschaft entdeckt.« Es ist einen Versuch wert, eine solche Erfahrung auch bei der Lektüre der kargen Geschichten zu machen. (GEA).“ In: Reutlinger General-Anzeiger, Samstag 18. Januar 2014.