Dass man auch innerhalb Deutschlands in andere Länder reisen kann - also gefühlt zumindest - ist mir spätestens seit meinem 30. Geburtstag klar, den ich nämlich in Düsseldorf alias Little Tokyo verbracht habe. Und um genau solche Ziele geht es in Franziska Consolatis Buch - Little Tokyo ist übrigens auch dabei.

Selbstredend topaktuell, verweilt Precht aber nicht nur bei derzeitigen Problemen, wie der Verweigerung der Maskenpflicht. Das Büchlein gibt sehr interessante Einblicke sowohl in die Bedeutung von Rechten und Pflichten in früheren Staatsformen als auch in Vorschläge für eine Zukunft, in der ein erstarktes Pflichtgefühl sozial nutzbar gemacht werden könnte. Ein Buchtipp von Sonja Orfgen

Gut verständliche Zusammenfassung der Hürden, die uns bevorstehen. Dabei liefert Gates aber sehr viele interessante Ansätzen, was heute schon möglich ist oder sich in der Entwicklung befindet - zum Beispiel verschiedene Formen des "Geo-Engineering" oder die künstliche Aufhellung von Wolken, um Sonnenlicht besser zu reflektieren! Ein Buchtipp von Sonja Orfgen  

In neun Lektionen gibt Arun Gandhi zunächst die Lehren weiter, die seines Großvater ihm beibrachte, bevor er sie um zwei weitere aus seinem eigenen Leben, in dem er stets dem Weg seines Großvaters folgte,  ergänzt. Lebensnah und angenehm geschrieben, gibt Gandhi viele Beispiele und Erfahrungsberichte, die zeigen, niemand ist von Beginn an perfekt, aber jeder kann an sich arbeiten. Schließlich war es ebenfalls Gandhi, der sagte: "Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt."

Mit 86 Jahren schickte Oma Ihre Schreibmaschine in Rente und ließ sich die Arbeit mit dem Laptop zeigen. Zuvor hatte sie zwei Bücher über Kölns kleine romanische Kirchen und eine DVD über das Altenberger Westfenster veröffentlicht. Ihre Biographie wollte sie nun am Computer schreiben.

Als ich zum dritten mal gefragt werde, ob ich das Buch nach der Lesung auch signieren würde, wird mir bewusst, dass das besonders freundliche Lächeln der ins Pantheon reinströmenden Menschen auf einer Verwechslung beruht. Irgendwie scheine ich Sebastian Lehmann ähnlich zu sehen. Ein zweiter Blick auf das Cover versöhnt meine anfängliche Enttäuschung: Der Mann sieht gut aus, da lasse ich mich gerne verwechseln.

Ich muss kein Vegetarier sein, um Gemüse zu lieben.